Schwimmbezirk Rhein-Wupper e.V.

Der Partner im Schwimmsport

Schwimmen ist ein wichtiges Kulturgut in unserer globalen Gesellschaft und verbindet Generationen.
Die Sportart Schwimmen ist für alle Altersklassen geeignet und wirkt sich nicht nur positiv auf die Gesundheit aus.
Sie fördert auch die Bereitschaft zu mehr Kommunikation, Rücksichtnahme sowie Toleranz untereinander und - sie rettet Leben.

Aktuelle News

Qualifizierung 15.11.2022

Kampfrichterlehrgänge 2023 sind online

Ab sofort kann man sich für die Kampfrichterlehrgänge 2023 online anmelden.

Ab 2023 entfällt der lästige Papierkram für die Anmeldung zu einem Wettkampfrichterlehrgang oder zu einer Fortbildung. Dafür kann ganz einfach unser Onlineanmeldesystem genutzt werden. Das System sendet automatisch eine Anmeldebestätigung mit allen Informationen zu. Es werden auch keine Papieranmeldungen mehr akzepziert. Hier geht es zur Anmeldung.

(c) LSB NRW | Bowinkelmann

Wasserball 12.11.2022

Informationen zur Pokalmeisterschaft

Die Durchführungsbestimmungen 2022 und der Spielplan mit Teams ist auf unserer Homepage veröffentlicht.

Zur Seite

Schwimmen 30.10.2022

Durchführungsbestimmungen für die DMS 2023 veröffentlicht

Die Durchführungsbestimmungen der DMS 2023 sind veröffentlicht. Wir suchen noch Ausrichter. Alle Informationen findet ihr hier.

Verbände 28.10.2022

Umfrage: Herausfordernde Lage der Sportvereine

Bedenkliche Ergebnisse zeigt die Auswertung der bundesweiten Umfrage des DOSB und der 16 Landessportbünde zur Lage der Vereine in der Energiekrise.

Der organisierte Sport in Deutschland trägt als größte Bürgerbewegung des Landes mit seinen rund 87.000 Sportvereinen in erheblichem Maße zum gesellschaftlichen Zusammenhalt und zur Gesundheit der Bevölkerung bei. Insbesondere nach zwei schwierigen, coronageprägten Jahren, kehren die Menschen wieder vermehrt in die Vereine zurück. Umso bedenklicher sind die Ergebnisse der bundesweiten Umfrage des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und der 16 Landessportbünde (LSB) zur Lage der Vereine in der Energiekrise, an der sich bis zum 23. Oktober 5.696 Sportvereine aus allen Bundesländern beteiligt haben.

Die Umfrage, die vom Institut für Sportstättenentwicklung (ISE) durchgeführt wurde, zeigt, dass mehr als 40% der Vereine starke Auswirkungen durch die Energiekrise erwarten. Dazu gehören u.a. Einschränkungen des Trainingsbetriebs, Schließungen einzelner Abteilungen oder Mitgliederrückgänge. Rund 6% der befragten Vereine fürchten sogar eine akute Existenzbedrohung, also die Auflösung des Vereins. Zum Vergleich: Rückblickend auf die Corona-Pandemie gaben lediglich 26% der Vereine in der aktuellen Umfrage an, dass sie starken Auswirkungen ausgesetzt waren, knapp 2% gaben an, dass sie existenzbedroht gewesen seien.

DOSB-Präsident Thomas Weikert zeigt sich in Anbetracht dieser Ergebnisse besorgt um die Sportvereinslandschaft: „Die Sportvereine in Deutschland sind stark und haben nicht zuletzt während der Pandemie ein enormes Durchhaltevermögen bewiesen. Aber die Reserven sind so gut wie aufgebraucht und spätestens mit den zu erwartenden, deutlich erhöhten Abschlagszahlungen stehen insbesondere die vielen tausend Vereine mit eigenen Sportanlagen vor teilweise existenzbedrohenden finanziellen Belastungen. Dabei ist es gerade jetzt enorm wichtig, dass die Sportvereine gestärkt werden und offen bleiben, damit Menschen dort Gemeinschaft erleben, sich zusammen bewegen und vom schwierigen Alltag ablenken können. Damit die Sportvereine gut durch den Winter kommen, braucht es so schnell wie möglich Hilfe aus der Politik, von Bund und Ländern. Wir gehen davon aus, dass die Sportvereine durch die vorgeschlagenen Maßnahmen der Gaspreiskommission entlastet werden. Zudem sollten sie für den ebenfalls diskutierten Härtefallfonds antragsberechtigt sein. Die Signale, die wir aus der Politik erhalten, stimmen mich positiv, aber jetzt geht es um eine zügige und konkrete Umsetzung.“

Energiesparen allein wird nicht reichen

Bereits Anfang September hatte der DOSB seine Mitglieder dazu aufgerufen, im Sport 20% Energie einzusparen und einen entsprechenden Stufenplan und Leitfaden erstellt. Die aktuellen Zahlen belegen jedoch, dass selbst beim Erreichen des gesteckten Ziels hohe Mehrbelastungen zu erwarten sind.

Michaela Röhrbein, DOSB-Vorständin Sportentwicklung, sieht auch langfristig Handlungsbedarf: „Laut Umfrage heizen mehr als 50% der Vereine mit eigener Sportanlage mit Erdgas. Viele Jahre wurde diese Energieform vom Staat gefördert, ist seit der Energiekrise aber nicht mehr tragbar. Spätestens jetzt dürfen die Vereine nicht mehr allein gelassen werden und brauchen Unterstützung bei der Umstellung auf erneuerbare Energien. Die Sportstätten in Deutschland sind zudem dringend sanierungsbedürftig – es müssen umfassende Modernisierungs- und Dekarbonisierungsmaßnahmen durchgeführt werden. Der Ausbau der erneuerbaren Energien im Sport kann einen wichtigen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele in Deutschland sowie zur Reduzierung der Abhängigkeit von Erdgas leisten. Dies entsprechend zu unterstützen, sollte auch der Politik ein wichtiges Anliegen sein.“

Sportvereine stärken

Für viele Vereine sind die Auswirkungen der Energiekrise bereits jetzt zu spüren. So gab mehr als ein Viertel der befragten Vereine an, dass sie einen Mitgliederrückgang aufgrund der aktuellen Krise zu verzeichnen haben. In mehr als 5% der Fälle mussten bereits Sportstätten geschlossen werden.

Um anfallende Mehrkosten abzufangen, sähe sich mehr als ein Drittel der Vereine laut Umfrage gezwungen, ihre Mitgliedsbeiträge zu erhöhen, was den Mitgliederrückgang wohl weiter beschleunigen und den Zugang zum Sport insbesondere für Menschen mit geringem Einkommen erschweren würde. Umso dringlicher sind nun finanzielle Hilfen, die sich mehr als 65% der befragten Vereine wünschen.

Auch Unterstützung beim Ehrenamt ist knapp 40% der Vereine in der aktuellen Lage ein wichtiges Anliegen. Hierzu kann das „ReStart – Sport bewegt Deutschland“-Programm des DOSB, das vom Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) mit 25 Millionen Euro gefördert wird, mit Maßnahmen zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements einen wichtigen Beitrag leisten. Dazu müssen Sportvereine jedoch insgesamt gestärkt werden.

Die ausführlichen Umfrageergebnisse werden im Laufe der nächsten Wochen in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sportstättenentwicklung veröffentlicht.

(Quelle: DOSB)

Synchronschwimmen 27.10.2022

Birte Hohlstein-Janssen in die International Masters Swimming Hall of Fame aufgenommen

Am vergangenen Wochenende wurde, coronabedingt mit einem Jahr Verspätung, in einer feierlichen Zeremonie, an der auch frühere Olympiasieger wie der amerikanische Wasserspringer Greg Louganis oder der australische Schwimmer John Sieben teilnahmen, die Willicher Synchronschwimmerin Birte Hohlstein-Janssen in die Masters International Swimming Hall of Fame (MISHOF) in Fort Lauderdale/Florida aufgenommen.

Sie ist damit, nach ihrer Schwester Silke Hohlstein-Terwesten, die bereits 2017 als erste und bis dato einzige europäische Synchronschwimmerin im Mastersbereich in die MISHOF aufgenommen wurde, erst die zweite europäische Synchronschwimmerin, der diese seltene, hohe sportliche Auszeichnung bei der seit 1965 jährlich durchgeführten, traditionsreichen Ehrung verdienter Wassersportler verliehen wurde!

Beide Schwestern werden auf mindestens sehr lange Sicht wohl auch die einzigen deutschen Synchronschwimmerinnen bleiben, die in den Kreis der verdienten Sportler aufgenommen wurden und sportlich die hohen Aufnahmekriterien erfüllt haben.

Denn um überhaupt in die engere Auswahl für eine Aufnahme in die MISHOF zu kommen, muss man im  Mastersbereich Schwimmen, Wasserspringen, Wasserball, Synchronschwimmen oder Freiwasserschwimmen mindestens 20 Jahre lang erfolgreich aktiv sein, in dieser Zeit mindestens 10 Weltmeistertitel erringen und zudem offiziell vorgeschlagen werden. Eine über 100-köpfige Kommission aus weltweiten Fachleuten wählt jedes Jahr aus den vielen Vorschlägen nur 8 Personen aus (Aktive, aber auch Trainer bzw. Offizielle), die dann im Oktober in die Hall of Fame aufgenommen werden und einen eigenen „Schrein“ im gleichnamigen Museum in Fort Lauderdale erhalten, wo u.a. Stationen und Fotos ihrer Karriere ausgestellt werden.

Nach Florida begleitet wurde Birte von Silke und ihrer Tochter Luzie. Ihr Ehemann Uwe Janssen, der ihr zuhause während ihrer Reisen den Rücken freihält, ihre Kinder Nico, Olli und Luzie, die in Ermangelung eines Trainers in der Vorbereitung jedes Training mit dem Tablet aufnehmen, damit das direkt am Beckenrand analysiert werden kann, sowie Silke, ihre Duettpartnerin seit über 35 Jahren, die sich mit Birte gegenseitig immer wieder motiviert, die gleichen Ziele hat und genauso „synchro-verrückt“ ist, haben einen enorm großen Anteil an den Erfolgen, die erst zu diesem „Ritterschlag“ geführt haben.

Silke und Birte, können beide gemeinsam auf eine Karriere schauen, die in Willich schon seit über 45 Jahren andauert und trotz Schwimmbadbrand, Studium, Ausbildung, Familienplanung oder schweren gesundheitlichen Rückschlägen jetzt seit 2020 beim TV Schiefbahn fest verankert ist. Dabei führte der Weg über viele Jahre aktive Mitgliedschaft in diversen Bezirks- und Landeskadern, Jugend-Nationalmannschaft, Nationalmannschaft, über Trainertätigkeiten im Verein, von Bezirks-, Landes- und sogar Nationalmannschaften, über Funktionärstätigkeiten in den verschiedensten Gremien, angefangen vom Jugendausschuss im Bezirk, bis hin zu mittlerweile fast 30 aktiven Jahren im Mastersbereich, die sie bis jetzt mit mittlerweile 8 WM- Titeln im Duett gekrönt haben.

Gemeinsam mit der ganzen Familie Hohlstein haben beide 25 Jahre lang den größten internationalen Jugendländerkampf im Synchronschwimmen organisiert, ausgerichtet und erst in Wuppertal, später dann in Düsseldorf durchgeführt.

Nach der ersten Masters-WM Teilnahme 1994, von der sie vollkommen begeistert zurückkehrten, haben Silke und Birte gemeinsam mit ihrer Mutter Ingeborg noch im gleichen Jahr die erste deutsche Mastersmeisterschaft organisiert, die dann im November 1994 mit 8 Teilnehmern aus 4 Vereinen in Bonn durchgeführt wurde. Durch die intensive internationale Arbeit und schon damals gute Vernetzung der drei entwickelte sich diese Meisterschaft, solange Ingeborg auch im DSV für Masters Synchronschwimmen verantwortlich war, zu einem festen, großen internationalen Termin, mit teilweise über 25 Clubs aus unterschiedlichen Nationen, da es zu der Zeit nirgendwo in Europa Wettkämpfe für Masters im Synchronschwimmen gab. 

Beide „Honor Masters Artistic (früher Synchronized) Swimmers“, wie sich nun auch Birte nach der Ehrung offiziell nennen darf, hoffen jetzt, nach langen Corona- und sich anschließenden Verletzungspausen im kommenden Jahr bei den Weltmeisterschaften in Japan- wenn sie die benötigten finanziellen Mittel für die Reise aufbringen können- oder bei internationalen Wettkämpfen als nun weltweit einziges Geschwisterduett, das in die MISHOF aufgenommen wurde, an die letzte WM 2019 anknüpfen zu können, wo sie mit 2 Titeln nach Hause kamen.

Birte widmet diese Auszeichnung ihrer an Alzheimer erkrankten Trainerin und Mutter Ingeborg Hohlstein, die fast 40 Jahre lang nicht nur für die sportlichen Erfolge ihrer beiden Töchter in Willich verantwortlich war und sie von Beginn an unterstützt hat, sondern maßgeblich an der Entwicklung des Synchronschwimmen auch im Mastersbereich in Deutschland und Europa beteiligt war. Ihrer Hartnäckigkeit ist es zu verdanken, dass 2007 in Slowenien die Masters-Europameisterschaften erstmals auch im Synchronschwimmen durchgeführt wurden.

Jugend 25.10.2022

Infos der Jugend? Her damit!

Gerne möchten wir, die Schwimmjugend, euch regelmäßig über unsere Aktionen, Programme und Lehrgänge informieren.

Einfach die eMail-Adresse da lassen und schon seid ihr immer auf dem neusten Stand!

Jetzt informieren!


Nützliche Direktlinks